Charakteristische Merkmale
• Wartungsarme P-Regler, keine Hilfsenergie erforderlich
• Temperaturfühler für beliebige Einbaulage und hohe zulässige Umgebungstemperatur (50 K über dem eingestellten Sollwert), ausgelegt für Betriebsdrücke bis 40 bar
• Durchgangsventile mit druckentlastetem Kolbenkegel
• Besonders für Fernwärmeversorgungsanlagen geeignet
• Für flüssige Medien und Gase
• Sonderausführung – Thermostat mit geringer Zeitkonstante – für Durchflusswassererwärmer vgl. Tensionsthermostate
Typgeprüfte Sicherheitseinrichtungen
Die Register-Nr. erhalten Sie auf Anfrage. Es sind lieferbar: Temperaturregler (TR) Typ 43-1, Typ 43-2, bei dem der max. Betriebsdruck den in den technischen Daten angegebenen max. zul. Differenzdruck p nicht überschreiten darf. Bei Fühlern mit Tauchhülse ist nur die SAMSON-Tauchhülse einzusetzen. Einzelheiten über Auswahl und Anwendung von typgeprüften Geräten finden Sie in Übersichtsblatt T 2181. Außerdem sind lieferbar: Sicherheitstemperaturwächter (STW) und Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB). Einzelheiten finden Sie in Typenblatt T 2183 und T 2185.
Zubehör
– Tauchhülse aus:
Kupfer PN 40
CrNiMo-Stahl PN 40
– Doppelanschluss Do 3K oder Handverstellung
– Isolierzwischenstück für isolierte Rohrleitungen oder für Medientemperaturen
bis 15 °C
Sonderausführungen
– Verbindungsrohr 5 m lang
– kleiner KVS-Wert bei DN 15 bzw. G ½
– ölbeständige Innenteile
– sehr schnell ansprechende Thermostate (vgl. "Tensionsthermostate") - auf Anfrage -
– Ausführung nach ANSI - siehe Typenblatt T 2175 -
– Edelstahlgehäuse für Typ 43-1/G ½, G ¾ und G1, DN 15 und DN 25
– Flanschgehäuse aus EN-JS1049 für Typ 43-2
Wirkungsweise
Die Temperaturregler arbeiten nach dem Adsorptionsprinzip. Die Temperatur des Mediums erzeugt im Messfühler einen dem Istwert entsprechenden Druck. Dieser wird über eine Verbindungsleitung (11) auf den Arbeitskörper (9) übertragen und in eine Stellkraft umgeformt. Über den Arbeitskörperstift (10) wirkt die Stellkraft - abhängig von der Sollwerteinstellung - auf den Ventilkegel (3). Durch Drehen des Sollwertstellers (8) wird der Ansprechpunkt so verändert, dass der Ventilkegel seinen Hub innerhalb eines höheren oder niedrigeren, vom Fühler erfassten Temperaturbereichs durchläuft. Die Regler eignen sich für Anlagen, die beheizt werden. Die Ventile schließen, wenn die Temperatur steigt und der eingestellte Sollwert überschritten wird.
Einbau
Ventile
Einbau in waagerecht verlaufende Rohrleitungen. Der Regelthermostat muss nach unten hängen – bei Temperaturen bis 110 °C sind auch andere Einbaulagen zulässig –. Durchflussrichtung entsprechend dem Pfeil auf dem Gehäuse.
Verbindungsrohr
Das Verbindungsrohr ist so zu verlegen, dass der zul. Umgebungstemperaturbereich nicht überschritten wird, keine Temperaturschwankungen auftreten und keine mechanischen Beschädigungen entstehen. Der kleinste mögliche Biegeradius beträgt 50 mm.
Temperaturfühler
Die Einbaulage des Temperaturfühlers ist beliebig. Er muss mit seiner gesamten Länge in das zu regelnde Medium eintauchen. Der Einbauort ist so zu wählen, dass weder Überhitzungen noch merkliche Totzeiten auftreten. Es ist nur die Kombination gleichartiger Werkstoffe zulässig, z. Beispiel Wärmeübertrager aus korrosionsfestem Stahl mit Tauchhülsen aus korrosionsfestem Stahl 1.4571.
Anwendung
Die Temperaturfühler nach dem Tensionsprinzip sind aufgrund der geringen Zeitkonstante von ca. 3 s besonders für den Einsatz in Durchflusswassererwärmern1) geeignet. Temperatur-Sollwerte von 45 °C bis 65 °C (55 bis 75 °C) 2) Regelthermostat Typ 2430 K in Kombination mit Ventil Typ 2431 K (Typ 43-1) oder Typ 2432 K (Typ 43-2) G ½ bis G 1 DN 15 bis DN 50 Nenndruck PN 25 Fühler aus Kupfer oder CrNiMo- Stahl Einbaulage des Fühlers beachten!
Wirkungsweise
Temperaturregler Typ 43-1/2 mit einem Fühler, der nach dem Tensionsprinzip arbeitet. Der Temperaturfühler ist zum Teil mit einer Flüssigkeit gefüllt, die temperaturabhängig verdampft. Im Fühler entsteht dadurch ein temperaturproportionaler Druck. Über die Verbindungs- leitung führt dieser auf den Stellbalg und wird in eine Stellkraft umgeformt. Diese verstellt den Ventilkegel abhängig von der Sollwerteinstellung.
Einbau
Um das schnelle Ansprechverhalten der Tensionsfühler zu nutzen, muss der Fühler auch an optimaler Stelle eingebaut sein. Bei Durchflusswassererwärmern ist dies unmittelbar vor Austritt des Warmwassers aus dem Wärmeübertrager und vor Eintritt des Heizwassers.
– Einbau ohne Tauchhülse
– Am Sollwertsteller des Thermostaten muss die Umgebungstemperatur mindestens 15 K unter dem eingestellten Sollwert liegen.
– Die Einbaulage des Fühlers ist abhängig von der Bauart.
– Nur gleichartige Werkstoffe kombinieren, z. B. Wärmeübertrager aus korrosionsfestem Stahl mit Fühlern aus korrosionsfestem Stahl.
1) Ausführungen für Plattenwärmeübertrager auf Anfrage
2) Sonderausführung